Blockartikel

Kollektive Traumata - sind wir alle traumatisiert?

Diese Frage ist gar nicht so unabwegig wie sie vielleicht klingt. Um das zu verstehen, hole ich etwas weiter aus und erkläre, was man unter dem Begriff Trauma versteht. Ein Trauma ist eine Reaktion des Menschen auf eine (traumatische) Situation. In der Regel versteht man unter einer traumatischen Situation Ereignisse wie Missbrauch, Gewalt, Krieg, Erdbeben, Autounfall und ähnliches, was als Schocktraumata bezeichnet wird. Kennzeichen ist, dass die betroffene Person sich diesem Ereignis nicht entziehen kann und mehr oder weniger einmalig eintritt. Der Mensch hat vier verschiedene Möglichkeiten darauf zu reagieren: Kampf, Flucht, Totstellen (Freeze) und Shutdown. Das Ereignis wird bei der betroffenen Person dann zu einem Trauma, wenn sie nach dem Ereignis keine Möglichkeit hat die Reaktion angemessen zu verarbeiten. D. h., dass bei zwei verschiedenen Personen das gleiche Ereignis bei einer Person zum Trauma führen kann, und bei der anderen nicht. Dies ist abhängig von der Verarbeitungsfähigkeit dieser Menschen. Bei Säugetieren kann man beobachten, dass sie nach lebensbedrohlichen Situationen durch Zittern der Muskulatur die angestauten Spannungen im Körper wieder lösen und dadurch kein Trauma erleiden. Das wird bei Techniken wie dem neurogenen Zittern eingesetzt, um zurückliegende Traumata zu lösen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, welche „Mechanismen“ im Hintergrund laufen. Unser Nervensystem hat dabei die entscheidende Rolle mit den sympathischen und parasympathischen Anteilen und dem Vagusnerv, der – wie Stephen Porges erst in den 90er Jahren zeigen konnte – die wichtigste Rolle spielt. Auf seinen Erkenntnissen beruht die Polyvagal-Theorie, die die Grundlage erklärt für Bindungs- und Entwicklungstraumata.

Bindungs- und Entwicklungstraumata entstehen in der Regel in der frühen Kindheit, pränatal oder bereits bei der Zeugung, soweit ist die Forschung in diesem Bereich. Für den betroffenen Menschen entsteht ein innerer Konflikt zwischen äußeren Anforderungen (z.B. Ansprüchen, Erwartungen, Forderungen der Eltern) und den eigenen Bedürfnissen, die in der Situation nicht lösbar sind. Das führt zu Stress und einer Deregulierung des Nervensystems. Deregulierung bedeutet in diesem Kontext, das bestimmte Körperfunktionen, wie Verdauung, Atmung, Herzfrequenz u.a. nicht angemessen auf die tatsächliche aktuelle Situation reagieren. Konkrete Einzelheiten und Funktionsweisen dazu findet man bei den Veröffentlichungen von Stephen Porges.

Letztendlich werden die traumatischen Ereignisse im Körper gespeichert und können zu einer dauerhaften Deregulierung des Nervensystems führen, die im Zusammenhang mit dem Sympathischen, Parasympathischen und Vagusnerven steht. Der Mensch „funktioniert“ innerhalb eines Stress-Toleranz-Fensters ohne Probleme, sobald allerdings der Stresslevel steigt, findet eine (schleichende) Retraumatisierung mit entsprechenden Reaktionsmustern statt.

Lange Zeit ist man davon ausgegangen, dass dies nur bei den sogenannten „einmaligen“ (Schocktraumata) der Fall ist, wobei sexueller Missbrauch häufig nicht einmalig ist. Mittlerweile ist aber bekannt, das Zeugen einer Tat genau so betroffen sein können wie die Opfer selbst Seit den Veröffentlichungen von Stephen Porges ist allerdings bekannt, dass vor allem diese sogenannten „Minitraumata“ über längeren Zeitraum auch zu Traumafolgeersscheinungen führen. Und da kommen wir zum Ausgangspunkt dieses Artikels: Ablehnung des Kindes oder seines Verhaltens durch die Eltern, unliebsame Kommunikation, Abwertung uvm. Was als „Erziehung“ verstanden wird kann in der Summe und über die Dauer zu einer Deregulierung des Nervensystems und damit zu Trauma führen.

Die bisherige Darstellung bezieht sich auf Ereignisse, die die betroffene Person in ihrem jetzigen Leben erleidet. Hinzu kommen Ereignisse aus früheren Leben, wenn man Reinkarnation und Vorleben in die Überlegungen mit hinein nimmt. Dazu gibt es die „Weitervererbung“ von Traumata, an der deutschen Geschichte mit zwei großen aufeinanderfolgenden Kriegen zeitlich recht nah belegt.
Unter diesen Gesichtspunkten ist es unwahrscheinlich, keine Bindungs- und Entwicklungstraumata in sich zu tragen.

Ich möchte das Thema um die Gehirnaktivität erweitern. Bekannt sind die Frequenzbereiche Beta, Alpha, Delta und Theta, wobei der Beta-Bereich dem „normalen“ Tagesmodus zugeordnet wird. Ein Wechsel in die anderen Bereiche findet durch Entspannung, Meditation u.a. Methoden statt. Zu diesem Thema fanden Forschungen von Richard Davidsen statt.
Der Beta-Bereich ist für Lernen, Selbstheilung, uvm. sehr ungünstig. Autogenes Training findet z.B. im Alpha-Bereich statt, sogenannte übersinnliche Wahrnehmung in den anderen Bereichen. Es ist davon auszugehen, dass der Beta-Bereich eigentlich der „Fluchtmodus“ ist, der durch die Deregulation des Nervensystem scheinbar bei den meisten Menschen aufrecht erhalten wird, was eine weitere Schlussfolgerung aus der Überlegung wäre, dass wir alle mehr oder weniger traumatisiert sind.

So werden heutzutage die meisten Kinder in die Schule geschickt.

Bisher haben wir uns mit meinen Ausführungen nur in der physischen Welt bewegt. Der Mensch ist ein beseeltes Wesen, und als solches reagieren auch die Seele bzw. Seelenanteile auf traumatische Ereignisse, und zwar in der Regel mit Abspaltung (Dissoziation) bestimmter Anteile, und/oder Seelenanteile inkarnieren erst gar nicht, da die Seele nicht als Ganzes auf einmal in den Menschen einzieht, sondern verteilt über die ersten Lebensjahre. Auf dieses Phänomen bin ich bei meiner Arbeit in den letzten 15 Jahren öfters gestoßen.

Das Thema der Traumatisierung ist ziemlich umfassend und zu einer Lösung sollten die genannten Punkte alle Beachtung finden.

Die Traumata wurden bisher von Generation zu Generation weitergereicht, und selbst als gut meinende Eltern geben wir unbewusst die verschiedensten Traumata weiter.

Ich hoffe, Du konntest bis hierher folgen. Auch wenn Du glaubst Du bist nicht betroffen ist das wohl sehr unwahrscheinlich.

Gibt es einen Ausweg aus dieser scheinbar verzweifelten Lage?

Das ist die Herausforderung der Menschheit zu diesem Zeitpunkt. Ich denke, es gibt nicht die eine Patentlösung die für alle Funktioniert, denn Menschen sind Individuen und reagieren individuell. Allerdings glaube ich, dass es einige „Eckpunkte“ gibt, die relevant sind und sich gleichzeitig bedingen:

  1. Mitgefühl ist ein wichtiger Punkt.
    Mitgefühl für andere Menschen und Wesen.
    Bevor ich allerdings wirkliches Mitgefühl entwickeln kann, ist es Voraussetzung (wie bei alle Dingen) bei sich selbst anzufangen, was uns zu einem weiteren Punkt führt:

  2. Eigene Gefühle wahrnehmen, durchleben und anerkennen, ohne sich damit zu identifizieren. Sich selbst spüren. Als Kinder waren wir identifiziert mit dem Gefühl, was zu Todesängsten führen konnte, die letztendlich zur Abspaltung von Seelenanteilen führte und vom Fühlen selbst.

  3. Zeit für sich alleine nehmen ohne sich durch Beschäftigung im Außen ablenken zu lassen.

  4. Waldspaziergänge und Aufenthalt in der Natur

  5. Kreative und künstlerische Tätigkeit, singen musizieren und tönen, alles ohne Leistungsanspruch

  6. Aktives Regulieren des Nervensystems z.B. durch Atmung

    1. oder eine anderen der unzähligen Methoden. Das ist individuell zu betrachten.

  7. In der Kommunikation bei sich bleiben (Dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen, weil er unser Denken schult).

  8. Selbstreflektion

  9. Achtsamkeit

  10. Integration von abgespaltenen Seelenanteilen(Seelenrückholung, Arbeit mit dem Innere Kind u.ä.) als aktiver Vorgang. Seelenanteile können langfristig nur integriert werde, wenn der Betroffene sich darum kümmert.

  11. Verschieden Formen der Körperarbeit.

  12. Reduzierung des Medienkonsum

 

Damit habe ich hier einige wichtige Punkte aufgeführt mit denen ich Erfahrung habe. Sicherlich gibt es noch mehr Möglichkeiten, wobei die Kombination von verschiedenen Punkten wichtig ist. Entspannungsübungen haben nur einen kurzfristigen Erfolg wenn ich z.B. meine täglichen Routinen, die für Stress sorgen, nicht ändere. Das leuchtet ein.
Zu diesem Thema lässt sich noch einiges mehr sagen. Das sprengt  allerdings den Rahmen dieses Artikels. Zukünftig werde ich in Textform und Video Format  mehr darüber berichten.

Wenn Du persönlich betroffen bist,Fragen hast oder Unterstützung brauchst, dann melde Dich gerne bei mir.

Nachgedacht - Weitergedacht Traumata, HSP, ADHS/ADS, Autismus

In diesem Blockartikel möchte ich meine Gedanken zu meinem letzten Artikel mit dem Thema „Kollektive Traumata – sind wir alle traumatisiert“, weiterdenken.
Falls Du diesen Artikel noch nicht gelesen hast, verlinke ich diesen am Ende des Beitrags.
Ich möchte die Überlegung aufgreifen, das wir in früheren Inkarnationen bereits traumatisiert wurden, und diese ungelösten Traumatisierungen sich in der, bzw. den folgenden Inkarnationen addieren, solange diese nicht erlöst worden sind. Zudem tragen wir die Traumatisierungen aus dem mütterlichen und dem väterlichen Familienstrom. Diese Überlegung stelle ich hiermit als These in den Raum.
Ursprünglich habe ich mich als „Betroffener“ mit dem Thema der Hochsensibilität beschäftigt. Dazu gibt es verschiedene teilweise sich wiedersprechende Untersuchungen und Publikationen. Streitpunkte sind z.B. die Frage ob Hochsensibilität angeboren ist oder erworben, wie hoch der prozentuale Anteil in der Bevölerung ist, genetisch dispsioniert und veerbar ist und vieles mehr. 
Durch meine eigene Familiengeschichte bin ich dann auf das Thema des Autismus Spektrums gestoßen, ADHS/ADS und Bindungs- und Entwicklungstrauma. Zwischen den Ausdrucksformen dieser Bereiche gibt es große Überschneidungen, so dass es teilweise sehr schwierig ist, diese zu differenzieren. Dazu gibt es unterschiedliche Standpunkte mit dem Umgang (Therapie, Begleitung) zu diesen Bereichen.
Bei meiner Arbeit mit Menschen ist mir in den letzten Jahren eine Entwicklung dahingehend  aufgefallen, dass es eine Zunahme von Betroffenen gibt und die Auffälligkeiten (Symptome) immer gravierender ausfallen. In der Regel handelt es sich dabei um Kinder bei denen diese Symptome spätestens dann zu tragen kommen, wenn sie verschult werden sollen. Dann werden diese Kinder mit (mindestens) einer Diagnose versehen und „behandlungsbedürftig“ eingestuft und erhalten in der Regel Medikamente zur Minderung der Symptomatik.
Unser Schulsystem ist auf die sich ändernden Umstände nicht ausreichend bzw. gar nicht eingestellt, was zum einen zu einer Überforderung, und damit erhöhtem Arbeitsausfall, für Lehrkräfte sorgt, so wie andererseits den Schülern nicht gerecht wird.
Hier gibt es aus meiner Sichtweise ein weiteres Problem. Das was z.B. mit Autismus oder ADHS als Krankheit bezeichnet wird ist nach meinem Verständnis das Symptom, und das was schulmedizinisch als Symptome der Krankheit verstanden wird sehe ich als die Ausprägung des Symptoms. Deshalb können aus meiner Sichtweise die allgemein herkömmlichen Behandlunsgmethoden nicht wirklich helfen, da sie nur Symptome unterdrücken.

 

Eine Schlüsselfunktion um diese Problematik auf zu lösen liegt, und da gehe ich konform mit der Polyvagaltheorie von Stephen W. Porges, in der Regulierung und Balance des sympahtischen und parasympatischen Nevensystems, vor allem unter Beachtung der Vagusanteile.
Was die oben aufgeführten Bereiche am meisten verbindet ist eine Dysregulierung oder mindestens eine unzureichende Balance zwischen diesem Nervensystemen. Um einen positiven Einfluss auf diese Systeme auszuüben ist das oberste Gebot einen sicheren und geschützten Rahmen (Raum) für die Betroffenen zu haben, da erst in diesem Rahmen eine Regulierung, und dann meist mit der Unterstützung einer Co-Regulierung, stattfinden kann. Diese Regulierung ermöglicht erst weitere positive Entwicklungen auf den darauf aufbauenden Stufen.
Ganz einfach gesagt: ein gestresstes Gehirn kann nichts lernen
Deshalb gilt es einen Rahmen zu haben, in dem der Mensch sich sicher und geborgen fühlt. Dies gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.
Unser derzeitiges Schulssystem kann nicht auf die individuellen grundlegenden „Probleme“ der Schüler eingehen, im Gegenteil kann es häufig die Situation für den Einzelnen und für alle verschlechtern. 
Die Rahmenbedingungen an den Schulen sowie die Ausbildungen der Lehrkräfte müssten angepasst werden.
Bezug nehmend auf meinen letzten Artikel ist davon auszugehen das alle Menschen mehr oder weniger betroffen sind. Eine Person die selbst einen sicheren Rahmen benötigt kann anderen Menschen eher schlecht einen sicheren Rahmen bieten. Was in der Regel passiert ist, das sich diese Menschen gegenseitig an ihren grundlegenden Themen triggern, was kontraproduktiv ist.
Der erste Schritt um diesen Kreislauf zu durchbrechen ist erkennen und Verständnis für dieses Thema.
An erster Stelle steht das Verständnis für sich selbst und das darauf aufbauende Mitgefühl für sich selbst. In meinem letzten Artikel kannst Du weitere unterstützende Maßnahmen nachlesen. Letztendlich wird man ohne fachliche Begleitung nicht auskommen. Da darf jeder seinen eigenen Weg finden, und dazu möchte ich Dich in diesem Artikel ermutigen und anregen.

HSP (HochSensibele Personen), ADHS/ADS und Autismus sind aus meiner Sicht nicht unbedingt eine „Erkrankung“ sondern die Symptome von eigenem und ererbten Trauma. Dies noch einmal als meine These.
Das Thema ist viel weitreichender, als das ich das in meinen Artikel abdecken kann.

Am 29. November habe ich dazu eine Veranstaltung im Freien Bildungswerk Bochum, und wenn es Dich interessiert bist Du herzlich eingeladen.

Was verbindet Hochsensibilität, Bindungs- und Entwicklungstrauma, Autismus Spektrum und Spiritualität?

Das Spektrum der Hochsensibilität ist sehr weit gefächert, und es bringt erhebliche Vorteile und Erleichterung in unser Leben, wenn es erkannt und integriert ist. Die Einstufung und Gewichtung für
Kriterien, die Hochsensibilität erfassen sollen, sind weder einheitlich noch eindeutig geklärt. Das macht es für die Betroffenen, Eltern und Lehrer häufig schwer, Hochsensibilität zu erkennen und
damit umzugehen. Wir suchen in der Regel nach möglichst einfachen Erklärungen und Antworten auf unsere Fragen. Dabei geht häufig die Komplexität und der Zusammenhang verloren, den wir bräuchten, um das Thema in der Tiefe zu verstehen und um damit angemessen umzugehen. Letztendlich geht es darum, (Selbst)Verständnis, um eine individuelle Lösung zu finden.


Ich möchte in dieser Veranstaltung einen anderen Blickwinkel und eine andere Fragestellung auf das Thema der Hochsensibilität legen und Zusammenhänge zu anderen Bereichen aufzeigen, da es Überschneidungen mit Bindungs- und Entwicklungstraumata und zum Autismus Spektrum gibt. Dies betrachten wir gemeinsam unter dem Gesichtspunkt der persönlichen Entwicklung und Spiritualität. Warum das so ist, wie sich das bemerkbar macht und was sonst noch daraus geschlossen werden kann, darüber möchte ich mich an diesem Abend austauschen.

Freitag 29. November 2024
19.00 – 21.15 Uhr        
Dauer: 3 Kursstunden

Ort: Kulturhaus OSKAR,
         Oskar-Hoffmann-Str. 25, 44789 Bochum

Leitung: Joachim Welz

Kursgebühr in EUR: 15,00

Der Kurs wird über das Freie Bildungswerk Bochum angeboten.
Kursnummer: 24210

Das „Innere Kind“ ist ein Modell, das bei dem Umgang mit persönlichen Themen sehr hilfreich ist.

In unserer frühen Entwicklungsphase als Kinder, und bereits auch vorgeburtlich – während der Schwangerschaft – sammeln wir unsere ersten Lebenserfahrungen, in denen wir Handlungsstrategien entwickeln. Diese benötigen wir um uns in der Welt zurechtzufinden und zu überleben. In unserem späteren Leben sind diese Strategien nicht mehr angemessen und hilfreich und behindern unsere Entwicklung und können sich in negativer Form auswirken. Sie zeigen sich z.B. als Glaubenssätze, die wir auf unsere Beziehung projezieren und diese belasten. Das hat damit zu tun, das unser Muster aus der frühen Kindheit aktiviert wird. Das sind die sogenannten inneren Kinder, die den ungelösten Konflikt aus der Kindheit in die aktuelle Situation projezieren. Die Thematik der inneren Kinder kann eng verbunden sein mit dem Karma und dem Familienstrom (siehe dort).
Wichtig ist zu erkennen und zu verstehen, dass die momentane Situation und der Partner oder Partnerin nicht die Ursache ist. Das entspannt die Situation. Das Gute ist, dass es immer eine Lösung gibt, auch wenn der Weg sich manchmal lang und schwer anfühlt. Er führt aber zu einem erfüllten Leben.

 

Naturverbindung beschreibt die Beziehung des Menschen mit der Natur. Der „moderne“ Mensch hat in der Regel keine Beziehung zur Natur und den natürlichen Rhythmen, die unser Leben bestimmen.

Unsere Technik „gaukelt“ uns eine unabhängige Welt vor mit eigenen Werten wie Leistungsdenken. Der Mensch hat in dieser Welt wie eine Maschine zu funktionieren. Dies führt zu dem Gefühl des Getrenntsein und der Vereinsamung. Die Verbindung mit der Natur führt gleichzeitig zu einer Verbindung mit dem eigenen Wesenskern, da wir ein Teil der Natur sind. 

Bindungs- und Entwicklungstraumata entstehen in unserer frühen Kindheit und sind die Folge unserer „Überlebensstrategie“, um im engen sozialen Umfeld, in erster Linie der eigenen Herkunfstfamilie, zu „überleben“. So formuliert hört sich das etwas rabiat an, entspricht leider den Tatsachen. Als Kleinkinder wollen wir so angenommen werden wie wir sind, während unsere Eltern ihre Vorstellung haben, wie wir sein sollten. Dies erzeugt einen inneren Konflikt, der vorübergehend durch Verhaltensanpassung kompensiert werden kann. Dies sind in der Regel sogenannte „Mini-Traumata“, die in der Summe zum Bindungs- und Entwicklungstarumata führen. Diese sind meist das grundlegende Thema unter den Problemen, Konflikten und Krankheiten an der Oberfläche. 

Die Kinesiologie bedeutet Bewegungslehre. Es ist eine Behandlunsmethode,  deren Basis der sogenannte Muskeltest ist. Die ursprüngliche von George Goodheart entwickelte Methode wurde von anderen Therapeuten aufgegriffen und weiterentwickelt. Fred P. Gallo entwickelte auf dieser Basis und Zunahme von weiteren Methoden und Techniken eine Methode die er EDxTM nennt, und die ich bei ihm erlernt habe.

Räume (Wohnungen/Gebäude) haben eine eigene individuelle „Energie“, die wir mehr oder weniger bewusst wahrnehmen, und die auf den Menschen wirkt. Z.B. kann es bei einem Umzug in eine neue Wohnung oder nach Konflikten in Räumen hilfreich sein, diese energetisch zu reinigen und mit neuer Energie zu laden. Das ist vergleichbar mit dem Waschen von schmutziger Wäsche. Es gibt noch mehr Gründe, eine Wohnung energetisch zu klären. Manchmal zeigen sich dadurch tiefer liegende Themen vor Ort.

Energetische Raumklärung ist ein Teil meiner geomantischen Arbeit.

Die Geomantie ist ein sehr weites Arbeitsfeld, das sich mit der Erde, Landschaftsräumen, Gebäuden uvm. beschäftigt. Ausführliche Informationen findest Du auf dieser Homepage unter Geomantie.

Der Mensch besteht aus verschiedenen Körpern bzw. Leibern, die sich gegenseitig durchdringen und beeinflussen. Der physiche Leib ist das, was wir in der Regel wahrnehmen, darüber hinaus gibt es feinstoffliche Ebenen. Verstorbene Menschen besitzen keinen physischen Leib mehr, verfügen aber über einen Leib in den feinstofflichen Ebenen, weshalb sie von manchen Menschen wahrgenommen werden können. Ebenso gibt es weitere Wesen, die nicht in der physischen Welt erscheinen, aber auf den anderen Ebenen wirken können.

Bei Anhaftungen wirkt in der Regel ein anderes Wesen in unsere feinstofflichen Leiber hinein, während wir bei Besetzungen von einem anderen Wesen „durchdrungen“ werden. Dies kann sich durch Unwohlsein und körperliche Symptome, z.B. ähnlich wie bei grippalen Effekten bemerkbar machen. Es gibt sowohl Wesen, die auf sich aufmerksam machen wollen, damit wir sie erkennen und ihre Botschaft verstehen, als auch solche, die uns versuchen zu ihren Zwecken zu manipulieren. In jedem Fall geht es darum, diese Wesen zu erkennen und entsprechend zu handeln. Dies ist ein Teil meiner Arbeit.

Unser Leben ist im Kontext unserer Familie und unserer Vorfahren –  den Ahnen – zu betrachten. Ungelöste Themen unserer Großeltern werden über unsere Eltern weiter an uns „durchgereicht“, und wenn wir diese nicht erkennen und lösen, reichen wir diese an unsere Kinder und Enkelkinder weiter. Unsere eigene Biografie ist letzendlich auch eine Folge aus dieser Reihe und eine Ursache unserer Krankheiten und Probleme.

Umgekehrt stehen unsere Ahnen auch hinter uns mit ihrer Kraft, wenn diese Themen erkannt und gelöst sind.

Beschreibung folgt.

Karma ist auch bekannt als das Gesetz von Ursache und Wirkung. Dies besagt, dass wir für Handlungen in unserem Leben die Verantwortung zu übernehmen haben und die Folgen tragen. Wenn wir dies nicht in diesem Leben tun, nehmen wir diese Aufgabe mit in das nächste Leben usw. bis sich das Karma gelöst hat. Das ist nicht unbedingt nur negativ zu sehen, da wir auch „Gutes“ tun, und auch „Schlechtes“ erfahren, was dann wiederum andere an uns auszugleichen haben, und somit für uns zu einer „guten“ Erfahrung werden kann.
Vorhandenes „ungelöstes“ Karma kann in diesem Leben die Ursache von Problemen, Krankheiten usw. sein. Letztendlich dient es unserer persönlichen Entwicklung. Wenn sich karmische Ereignisse zeigen beziehe ich sie bei meiner Arbeit mit ein.

Der Mensch ist in einem sozialen System eingebunden. Dieses System wirkt sowohl auf den Menschen, als auch der Mensch sich selbstwirksam in diesem System erfahren kann. Aufstellungsarbeiten ermöglichen, Systeme anschaulich zu verdeutlichen. Das Familiensystem kann z.B. aufgestellt werden durch Vertreter  für Vater, Mutter usw. Ebenso kann ein inneres System aufgestellt werden oder Wirksamkeiten. Generell gibt es verschiedene Methoden und Techniken innerhalb der Aufstellungsarbeit. Eine Methode, die sich für meine Arbeit als besonders effektiv und wirksam gezeigt hat, ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem ausführlichen Vorbereitungsgespräch das Kernthema herausgefunden wird. Für die daraus resultierende Aufstellung werden nur wenige Positionen benötigt, die in der Regel von zwei Personen besetzt werden können. Diese Form der Arbeit gestalte ich mit einer Kollegin gemeinsam, so dass auch die weibliche und männliche Position/Kraft etc. vertreten sind.

Die (klientenzentrierte) Gesprächspsychotherapie beruht auf einem humanistischen Ansatz von Carl Rogers bei dem der Klient durch die Gesprächsführung selbst zu der Lösung seines Problems kommt. Frits Perls, der ebenfalls einen humanistischen Ansatz verfolgte, gilt als der Begründer der Gestalttherapie. Auch in diesem Fall geht es darum, dass der Klient selbst zur Lösung kommt, wobei allerdings eher unkonventionelle Methoden zum Einsatz kommen, bei denen der Klient aktiv wird und mit Inhalten experimentiert. Elemente der Gesprächs- und Gestaltherapie finden sich in meiner Arbeit mit Klienten wieder.

Der Mensch besteht aus mehreren Körpern bzw. Leibern, die sich gegenseitig durchdringen und beeinflussen. Der sichtbare Bereich ist der physische Körper. Krankheiten auf dieser Ebene finden Entsprechungen in den anderen feinstofflichen Ebenen und können dort erkannt und „behandelt“ werden. Dies bezeichnet die energetische Heilarbeit bzw. Energiearbeit oder energetische Klärung.

Hochsensibilität ist ein Spektrum mit vielen Facetten. Ich unterscheide vier Bereiche, die sich überschneiden und unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Ein Bereich bezieht sich auf die fünf Sinne, die „überempfindlich“ reagieren können, weitere sind die Vielbegabung (Scanner Persönlichkeit), die Hochbegabung und die sogenannte „übersinnliche“ Wahrnehmung. Das alles genauer zu beschreiben, sprengt hier den Rahmen. Wichtig ist zu wissen, dass nicht erkannte Hochsensibilität in der Regel zu Schwierigkeiten (z.B. Depressionen) und Fehldiagnosen führt.
Ich berate gerne kostenfrei in einem kurzen Telefonat.